Sinnesfreude durch Hingabe

Sinnesfreude durch Hingabe - nicht durch Zwang!


Die höchste Ebene der menschlichen Entwicklung ist, sich seiner Körperlichkeit bewusst zu sein! Der Satanismus bestärkt seine Anhänger darin, ihren natürlichen Trieben nachzugeben. Nur so kann man völlig zufrieden und ohne Frustrationen leben, die für einen selbst und andere schädlich sein können. Deshalb lautet die einfachste Beschreibung der satanischen Denkweise: Sinnesfreude anstatt Enthaltsamkeit! Die Menschen verwechseln oft Zwang mit Sinnesfreude, aber zwischen beiden besteht ein großer Unterschied.

Zwang entsteht niemals aus Sinnesfreude, sondern dadurch, dass man nicht zur Sinnesfreude fähig ist. Wenn etwas tabuisiert wird, verstärkt sich nur das Verlangen danach, es zu tun. Jeder tut gern Dinge, die man ihm verboten hat. "Die verbotenen Früchte sind die süßesten". Websters enzyklopädisches Wörterbuch erklärt Sinnesfreude (indulgence)folgendermaßen: "Sich einer Sache hingeben; sich nicht zurückhalten oder widersetzen; freien Lauf lassen; Befriedigung durch Hingeben, gewähren lassen". Die Definition des Begriffes Zwang im gleichen Lexikon lautet: "Der Vorgang des Bezwingens oder Antreibens mittels physischer oder psychischer Gewalt; Bezwingen des Willens; (zwingend, obligatorisch)." Mit anderen Worten, Sinnesfreude schließt die freie Wahl mit ein, während Zwang das Fehlen von Auswahlmöglichkeiten bedeutet.

Endlich wurde eine Religion (Satanismus) geschaffen, die diejenigen, die die Gesellschaft, in der sie leben, unterstützen, lobt und belohnt, anstatt sie für ihre natürlichen Triebe zu verurteilen. Aus jeder Sammlung von Grundsätzen (seien sie religiös, politisch oder philosophisch) kann etwas Gutes abgeleitet werden. Aus Hitlers wahnsinnigem Konzept ragt ein Punkt heraus als leuchtendes Beispiel dafür - "Kraft durch Freude!". Hitler war nicht verrückt, als er den Deutschen Glück für ihr persönliches Leben versprach, um sich ihre Treue zu sichern und sie zu Höchstleistungen anzutreiben. Es ist längst erwiesen, dass die meisten Krankheiten psychosomatisch bedingt sind und dass psychosomatische Krankheiten eine direkte Folge von Frustrationen sind. Man sagt "die Guten sterben jung." Die Guten, nach christlichen Maßstäben, sterben wirklich jung. Es ist die Frustration unserer natürlichen Triebe, die zu einem vorzeitigen Verfall unserer geistigen und körperlichen Verfassung führt.

"Unsinn!" sagt der Satanist. Er isst lieber etwas Leckeres, übt seine Imaginationskraft und transzendiert mittels physischer und emotionaler Erfüllung. Nach Meinung des Satanisten müsste doch jeder froh sein, nach so vielen Jahrhunderten unsinniger religiöser Vorschriften endlich einmal Mensch sein zu dürfen! Falls jemand glaubt, dass er die Mittelmäßigkeit vermeiden kann, indem er seine natürlichen Bedürfnisse unterdrückt, dann sollte er sich die östlichen, mystischen Religionen ansehen, die sich seit einigen Jahren einer großen Beliebtheit erfreuen. Das Christentum ist ein "alter Hut", deshalb haben sich diejenigen, die diesen Fesseln entrinnen wollten, den sogenannten "erleuchteten Religionen", wie dem Buddhismus zugewandt. Obwohl das Christentum seine Kritik verdient hat, wird ihm vielleicht mehr Schuld als gerechtfertigt ist zugewiesen.

Den Anhängern des mystischen Glaubens mangelt es genauso wie den "fehlgeleiteten" Christen an Menschlichkeit. Beide Religionen basieren auf abgedroschenen Philosophien, aber die mystischen Frommen beteuern, erleuchtet und befreit zu sein von dem schuldbelasteten Dogma, das typisch für das Christentum ist. Die östliche Mystik ist noch mehr darum besorgt als der Christ, alle animalischen Handlungen zu vermeiden, die ihn daran erinnern, dass er kein "Heiliger" ist, sondern lediglich ein Mensch - nur in anderer Form als ein Tier, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er aufgrund seiner "göttlichen geistigen und intellektuellen Entwicklung" zum bösartigsten aller Tiere geworden ist. Der Satanist fragt: "Was ist falsch daran, sowohl menschliche Grenzen als auch Fähigkeiten zu haben? " Indem er seine Wünsche verleugnet hat, kommt der Mystiker der Überwindung von Zwängen genauso wenig näher wie seine gleichgesinnte Seele, der Christ.

"Wir müssen akzeptieren, dass der Mensch wegen seiner dauernden Unterdrückung verärgert ist, aber wir müssen alles tun, um die sündhaften Bedürfnisse der Menschen wenigstens abzumildern, sonst rennen sie zügellos in dieses neue Zeitalter", sagen die frommen Eiferer des Pfades zur Rechten dem fragenden Satanisten. "Warum glaubt ihr immer noch, dass diese Bedürfnisse sündhaft sind und unterdrückt werden müssen, wenn ihr jetzt doch zugebt, dass sie natürlich sind?" entgegnet der Satanist. Könnte es sein, dass die Weißlichter ein wenig "angesäuert" sind, weil sie nicht vor den Satanisten auf die Idee gekommen sind, eine Religion zu schaffen, der man gern folgt; und würden sie in Wahrheit nicht vielleicht auch lieber ein bisschen mehr Freude am Leben haben, können dies aber nicht zugeben, um ihr Gesicht nicht zu verlieren?

Und befürchten sie vielleicht, dass die Leute, wenn sie vom Satanismus hören, sagen: "Das ist etwas für mich - warum soll ich weiter einer Religion folgen, die mich für alles, was ich tue, verurteilt, obwohl eigentlich gar nichts an mir verkehrt ist?" Der Satanist denkt, dass dies mehr als wahrscheinlich ist. Zwar gibt es viele Beispiele dafür, dass die alten Religionen immer mehr von ihren lächerlichen Beschränkungen aufgeben, aber wenn die ganze Religion auf Abstinenz anstatt Sinnesfreude (wie es eigentlich sein sollte) basiert, dann bleibt nach der Modernisierung wenig übrig, was den heutigen Bedürfnissen des Menschen entspricht. Warum also Zeit vergeuden und "auf ein totes Pferd setzen"? Die Parole des Satanismus lautet "SINNESFREUDE" anstatt "Enthaltsamkeit" ... ABER sie bedeutet nicht "Zwang".
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